1. Eine geeignete Location auswählen
Bei der Auswahl des Ortes solltest du darauf achten, ein Land oder eine Region zu wählen, die zwar schön, aber nicht zu aufregend ist, damit die Gefahr der Ablenkung von der Arbeit nicht zu groß ist. Wir von Workation HUB haben zum Beispiel schon eine gemeinsame Workation auf Zypern verbracht – ein perfekter Ort um in Ruhe zu arbeiten, aber gleichzeitig auch ideal um am Meer oder Pool zu entspannen oder die Gegend nach der Arbeit zu besichtigen. Eine zu große Stadt oder ein Party-Resort könnten störend sein und die Produktivität beeinträchtigen.
Für die Unterkunft empfiehlt sich während der gesamten Workation an einem Ort zu bleiben, da ein Ortswechsel in jedem Fall ablenkt und wertvolle Arbeitsstunden stiehlt. Achte bei der Ortswahl auf guten WLAN, sowie Sofas oder alternativen Arbeitsplätzen (Terrasse, Stehpult, etc.)
Nutze die Umgebung! Wie wäre es mit arbeiten in nahegelegenen Cafés oder Parks (oder warum nicht Brainstorming am Strand?)
2. Hab ein klares Ziel oder Projekt
Im Idealfall sollte die Arbeit auf der Workation einen Zweck und ein klares Ziel haben, z.B. um ein bestimmtes Projekt abzuschließen. Oder nutze die Zeit der Workation um gezielt an einem neuen Projekt während dieser Zeit zu arbeiten und deine alltägliche Arbeit mal liegen zu lassen. Was auch immer deine Intention ist, mach sie zu deinem Schwerpunkt für die Dauer der Reise und weiche nicht davon ab!
3. Strukturiere deinen Zeitplan im Voraus
Bevor du deinen Koffer oder Rucksack packst überlege dir, wie du dir deine Arbeit am besten aufteilst, um so produktiv wie möglich zu sein. Natürlich lässt sich der Plan vor Ort auch noch anpassen, wenn sich herausstellt, dass die Aufteilung nicht optimal war.
Auf meiner letzten Workation hatte ich zunächst den Plan, drei Stunden am Morgen und drei Stunden am Nachmittag zu arbeiten. Aber schon am ersten Arbeitstag hab ich gemerkt, dass die Morgenstunden viel produktiver sind, während die Nachmittage zur Besichtigung und Entspannung dienen. Also hab ich mir meine Zeit etwas anders aufgeteilt und die restlichen Tage 4 Stunden am morgen und 2 Stunden am Nachmittag zu arbeiten.
4. Lass es dir gut gehen und hab Spaß
Vergiss nicht den „Vacation“ Teil von Workation. Gönn dir und auch den anderen Teilnehmern Ruhe zur Entspannung und lad deine Zellen und dein Denkorgan mit neuer, frischer Energie auf.
Wenn du zu denjenigen gehörst, die sehr viel und gerne arbeiten, dann plan unbedingt einige Aktivitäten für den Nachmittag (z.B. Wandern, Schwimmen, Besichtigungen oder einfach nur einen Cocktail am Strand ) ein. Teambuilding-Aktivitäten empfehlen sich besonders in der Natur – die gemeinsamen Erfahrungen und Erinnerungen an den schönen Ort lassen das Team zusammenwachsen.
5. Behalte Zeit und Produktivität im Auge
Hoffentlich fühlst du dich nach der Arbeit wieder aufgeladen, voller Energie und Motivation. Aber ganz gleich wie du dich fühlst, es ist auch wichtig, objektive Daten zu haben, um zu messen wie produktiv du während der Workation warst. Hast du in der gleichen Arbeitszeit wie im Büro mehr erreicht? Oder weniger? Insbesondere auch für Team-Workations sind solche Messwerte sehr wichtig, um zu schauen, ob eine Workation in diesem Format erneut stattfinden kann oder man an ein paar Stellschrauben drehen muss.
Beispielsweise empfiehlt sich dafür eine Zeiterfassungs-App, die die Produktivität im Hintergrund überwacht.